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In der Bauerschaft Leveringhausen, an der Mengeder Straße, die
nach Dortmund führt, liegt der Hof Beermann – Schmidt.
Seit je her wurde hier Tierwirtschaft und Ackerbau betrieben, die
sich im Laufe der Zeit gewandelt hat. Heute betreiben Christa und
Bernhard Schmidt sowie Bernd und  Franzi den Betrieb in
der 12. Und 13. Generation.


REGIONALES AUS BAUERNHAND
Seit 2021 ist die Direktvermarktung der Strohschweine ein großes
Thema. Der Verbraucher möchte wissen, wo sein Fleisch
herkommt, wie es produziert wird und vor allem wie es um das
Thema Tierwohl steht. Die Tiere wachsen in einer Kleingruppe auf.
Das Futter besteht aus einem Brei mit verschiedenen
Getreidekomponenten, das wir auf unseren Feldern selbst
erzeugen.
Zudem haben unsere Strohschweine jederzeit Zugang zu frischem
Stroh. Die Transportwege sind kurz und somit stressfrei. Der
Nachhaltigkeitsaspekt sowie die Transparenz sind wichtige Aspekte,
demnach werden Besichtigungen angeboten und das Fleisch wird
besonders vermarktet.
Über einen Onlineshop gelangt der Kunde zu seinen
Wunschprodukten, bestellt diese und muss warten bis 80 % des
Schweins verkauft sind. Erst dann wird das Tier geschlachtet und zu
leckeren Wurstwaren, Grillspezialitäten oder Braten verarbeitet. In
enger Zusammenarbeit mit unseren Metzgern stellen diese für uns
hauptsächlich Wurstwaren her. Die Edelfleischteile werden durch
uns im Hofladen ua. zu marinierten Steaks, Schnitzeln, Braten
verarbeitet. Wir vakuumieren die Bestellungen somit sind auch
größere Bestellungen kein Problem und können problemlos
eingefrorenen werden. Dieses Prinzip der Nachhaltigkeit wird
Crowdbutching genannt und hat viele Vorteile. Es wird
bedarfsgerecht und individuell produziert, alle Teile des Schweins
werden angeboten und im besten Fall auch verkauft. Es ist nicht nur
das Filet, die Steaks und der Kochschinken, die als die beliebtesten
Bestandteile des Schweines gelten. Viel zu wenig Aufmerksamkeit
werden den „vergessenen“ Leckereien geschenkt, die damals noch
in Omas Küche gezaubert wurden. Die passenden Rezepte für die
gebratene Schweineleber, die Schweinskopfsülze oder aber auch
die gekochte Schweinezunge liegen im Hofladen aus. Unsere
Kunden schätzen regionale Lebensmittel, die direkt vom Landwirt
produziert werden und somit auch die Art der Vermarktung.

,,Uns liegt es am Herzen, euch die moderne
Landwirtschaft näher zu bringen.“ sagt Bernd junior.


Fruchtbares Land
Schon in den 50er Jahren hat Opa Heinz Beermann auf den
hofeigenen Feldern, selbst Tierfutter erzeugt. Getreide wie Roggen,
Gerste und Weizen wurden als hochwertige Proteinträger in der
Schweinemast eingesetzt. Der Maisanbau diente als
Hauptnahrungsmittel für die Rindviehhaltung. Bis heute werden die
Äcker mit diesen Früchten bestellt. Da die heutige Tierhaltung nicht
mehr in der Größenordnung ausgeübt wird, bieten sich im Bereich
Agrikultur andere Möglichkeiten auf.
So dienen Hafer, Weizen oder Gerste als Lebensmittel für Mehl,
Müsli oder werden in der Brauindustrie verwendet. Aus Triticale
entsteht in Biogasanlagen Energie. Der Mais wird für die
Mutterkuhherde als Silage


Der Klimawandel macht es allen Landwirten nicht einfach und so
werden Jahr für Jahr neue Sorten entwickelt, die mit Dürren und
Hitze aber auch mit erhöhtem Niederschlag besser zurechtkommen.
Die Erträge leiden unter extremen Wetterverhältnissen, so muss mit
kühlem Kopf entschieden werden, was zu tun ist, wenn die
Prognosen nicht rosig sind.
,,Über die Jahre lernt man dazu und weiß im nächsten Jahr machen
wir es anders oder eben genauso wieder.“ meint Bernd junior.
Die heutigen landwirtschaftlichen Techniken helfen dabei, den
Arbeitsaufwand so wirtschaftlich wie möglich zu halten. Vater
Bernhard und Sohn Bernd erledigen die meisten Arbeiten auf den
Feldern selbst, sei es die Bodenbearbeitung wie Grubbern, die
Aussaat und Düngung.


Großer Weihnachtsbaumverkauf
Nordmänner aus dem Tecklenburger Land finden jedes Jahr Anfang
Dezember Ihren Platz auf unserem Hof. Mit unserem langjährigen
Partner können wir nachhaltige Kulturen anbieten.


Die älteste Erwähnung des Hofes ist auf 1561 datiert, er könnte
allerdings schon im Mittelalter bestanden haben.
Heinz und Heti Beermann geborene Micus übernahmen in den 50er
Jahren den Betrieb. Es entstand ein vielseitig strukturierter
landwirtschaftlicher Betrieb mit Milchwirtschaft, Rinder-, Bullen und
Schweinemast sowie einem weitgefächerten Ackerbau. Im Wandel
der Zeit rationalisierte sich die Arbeit auf dem Hof, die
Milchwirtschaft wich. Mitte der 2000er übernimmt die jüngste
Tochter Christa Schmidt geborene Beermann zusammen mit ihrem
Mann Bernhard Schmidt den Betrieb.

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